Das neue soziale Netzwerk Human Connection in der Testphase in Paris bei Inalco
Nach Monaten intensiver Entwicklung stehen bei der deutschen NGO Human Connection nun die letzten Anpassungen vor der Präsentation der Architektur ihres sozialen Netzwerks für Kooperation und Solidarität an. Die gemeinnützige Organisation hat die Studenten der Inalco dazu eingeladen, ihre Gemeinschaftsplattform vorab zu testen und eine erfolgreiche Positionierung auf lokaler und globaler Ebene durchzusetzen.
Eine Partnerschaft, bei der viele internationale Herausforderungen bezüglich Toleranz, Partizipation und Solidarität im Mittelpunkt stehen
Der Rahmenvertrag zwischen Inalco und Human Connection verfolgt mehrere Ziele, erklärt Nimith Chheng, sowohl Dozent an der Inalco als auch Berater der deutschen NGO: zum einen stellt die Zusammenarbeit für Inalco eine Bereicherung der Vielfalt der Lehre in den Bereichen interkulturellen Verständnisses, Offenheit, Teilhabe und solidarischer Nutzung dar, während sie Human Connection die Möglichkeit bietet, die vorgesehene Positionierung und die wichtigsten Dienste und Funktionen der Gemeinschaftsplattform vorab durch Studenten mit unterschiedlichen Horizonten und Laufbahnen testen zu lassen. Die Vielfalt der Meinungen, Interessen, Kulturen und Wertvorstellungen der teilnehmenden Studenten soll der deutschen NGO dabei helfen, ein besseres Verständnis für die Erwartungen potentieller Nutzer zu entwickeln und darüber hinaus ihre Anpassungs- und Innovationsfähigkeit angesichts einer zunehmend vernetzten, informierten und anspruchsvollen Welt zu stärken.
Praxistest im Rahmen eines zweitägigen Intensiv-Workshops
Im Rahmen der Partnerschaft mit der deutschen NGO wird am 18. und 19. März ein Workshop in den Räumlichkeiten von Inalco stattfinden. Der Workshop widmet sich den wichtigsten Fragen der Kommunikation von gemeinnützigen Organisationen, sowohl hinsichtlich der Differenzierungsstrategie, der Reichweite, der Attraktivität, der Zielgruppenerschließung als auch der Suche nach Investoren und Partnern. Der Workshop ist konzipiert für Studenten des Fachbereichs interkulturelle Kommunikation (CFI) verschiedener Studiengänge wie Bachelor, Master oder Magister dieses Studiengangs, die sich auf das Diplom Kommunikation, Information und Neue Medien (LLCER-CIM) vorbereiten. Dennis Hack, der Gründer von Human Connection, wird den Workshop begleiten. Die Teilnehmer werden dazu aufgefordert, in verschiedenen thematischen Schwerpunktgruppen zu arbeiten, die von einem Team spezialisierter Dozenten in den Bereichen Corporate Communications, Public Relations, strategisches Marketing und zwischenmenschliche Kommunikation betreut werden. Während des intensiven “non-stop“ Workshops über insgesamt zwei Tage fördern die Studenten ihre beruflichen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten um vieler möglichst viele konkrete Ziele innerhalb einer begrenzten, kurzen Zeitspanne zu erreichen. Für die Studenten des Fachbereichs interkulturelle Kommunikation (CFI), die an diesem freiwilligen Intensiv- Workshop teilnehmen, ist dies eine exzellente Gelegenheit, sich in einer realen Situation konkreten Problemen und Herausforderungen des Wachstums und der Entwicklung einer jungen NGO zu stellen.
Über Human Connection gGmbH
Human Connection wurde 2012 von Dennis Hack, CEO des Unternehmens Eurotramp, als gemeinnützige Organisation in Deutschland gegründet. Im Rahmen ihrer gemeinnützigen Tätigkeit arbeitet die NGO derzeit an der Entwicklung eines sozialen Netzwerks, das Verständnis für gesellschaftliche Fragen und Herausforderungen fördern und das Teilen von Informationen, Erfahrungen, Know-How und Best Practices auf lokaler und globaler Ebene ermöglichen soll.
Über Inalco – Sorbonne Paris Cité
Das französische Institut Inalco wurde im Jahre 1669 durch Erlass von Jean-Baptiste Colbert, Finanzminister unter der Herrschaft von König Louis XIV gegründet. Heute gibt es hier über 8000 Studenten, darunter 300 Doktoranden aus 114 verschiedenen Nationen, 14 Forschungsteams, 245 Professoren, sowie 360 nationale und internationale Gastreferenten und Dozenten. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Inalco zu einer maßgeblichen Einrichtung in der Lehre der Sprachen und Kulturen Mitteleuropas, Afrikas, Asiens, Amerikas und Ozeaniens entwickelt . Als Gründungsmitglied der Universität Sorbonne Paris Cité, dem wichtigsten Forschungs- und Bildungszentrum in Frankreich, spielt Inalco international eine wichtige Rolle bei der Förderung des interkulturellen Wissensaustausches und dem gegenseitigen Verständnis zwischen den Gesellschaften und Kulturen. Neben einer soliden Ausbildung in Sprachen und Kulturen bildet der Fachbereich CFI auch zukünftige Fachleute im Bereich der Kommunikation und Medienarbeit aus, die sich durch die Fähigkeit auszeichnen, gesellschaftliche Herausforderungen sowohl aus kultureller, sozialer als auch aus professioneller Perspektive verstehen zu können.